In den Gemeindeabstimmungen über die beantragte neue Leistungsvereinbarung über die Gesundheitsversorgung des Oberengadins haben sich eine Mehrheit von 55.69 Prozent der Stimmenden und 7 der 11 Gemeinden für die Integration des Spitals Oberengadin ins Kantonsspital Graubünden ausgesprochen. Die für den Beschluss erforderliche Einstimmigkeit aller Gemeinden wurde jedoch nicht erzielt. Die beantragte Leistungsvereinbarung ist damit nicht zustande gekommen.
Die bestehende Leistungsvereinbarung, welche Grundlage für den Betrieb des Spitals Oberengadin bildet, läuft per 31.12.2025 aus. Um die Zahlungsfähigkeit und den weiteren Betrieb des Spitals über diesen Zeitpunkt hinaus zu gewährleisten, muss noch im laufenden Jahr eine von allen Gemeinden getragene Lösung erarbeitet werden.
Der Stiftungsrat der Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin hat deshalb eine Arbeitsgruppe mit der Durchführung eines Behördentisches mit Beteiligung aller Gemeinden beauftragt. Dieser soll die Grundlagen für die Sicherstellung des laufenden Betriebs des Spitals nach Auslaufen der bestehenden Leistungsvereinbarung erarbeiten und das weitere Vorgehen definieren.
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